Mitte der Woche hat Google angeteasert, dass es eine Überarbeitung von PageSpeed Insights (PSI) geben wird. Das freut mich sehr, schließlich habe ich dem Thema der verwirrenden Performance-Kommunikation von Google bereits schon mal einen eigenen Blog-Post hier gewidmet und versucht mit einem Video-Tutorial selbst etwas Licht ins Dunkel zu bringen.

Glücklicherweise hat Google auch erkannt, dass das Layout der Ergebnisseite nicht optimal war und hat sich einer klareren Kommunikation gewidmet. Insbesondere eine deutliche Trennung zwischen Lab- und Felddaten und woher diese kommen ist bitter nötig. Neben einer besseren Struktur wird das Ganze auch noch mit Googles Material Design optisch modernisiert.

Ein konkreter Release-Termin wurde noch nicht genannt, aber „later this year“ kann Anfang November ja auch nicht mehr so lange hin sein.

Einheitliche Datenbasis

Etwas weniger bekannt konnte man bisher auch unter web.dev/measure einen Performance-Test mit Lighthouse durchführen. Was mir auch gar nicht bekannt war: Das war eine eigens aufgesetzt Lighthouse-Instanz mit einem Cloud-Backend in den USA, was zu unterschiedliche Ergebnisse im Vergleich mit PSI-Tests führen konnte. In Zukunft wird web.dev/measure einfach direkt die PSI-API nutzen.

Dokus immer noch alt

Da dies erstmal nur ein Ausblick auf ein zukünftiges PageSpeed Insights war hatte ich noch nicht mit Änderungen jetzt sofort gerechnet. Ein Satz in dem Blog-Post lies mich aber hoffen, dass sie eine einfache Änderung vielleicht doch schonmal angegangen sind. Im Text heißt es:

For up to date product documentation, visit https://developers.google.com/speed/docs/insights/

https://web.dev/whats-new-pagespeed-insights/

Leider kann ich das nicht bestätigen! Die englische Doku ist zwar aktuell, aber die Deutsche Variante (und einige andere Sprachversionen auch) kennen bisher immer noch nur FCP und FID, haben noch nie etwas von den Core Web Vitals gehört und erzählen einem noch immer was vom First Meaningful Paint.